Homöopathie wird gerne mit Beschwerden bei Kindern oder der Behandlung leichter Gesundheitsstörungen in Verbindung gebracht. Hier würde ich gerne das Blickfeld erweitern. Auch schwere Erkrankungen wurden von mir erfolgreich behandelt. Nur muss hier mit längeren Behandlungszeiträumen gerechnet werden.
Unfallfolgen
Nach Unfällen kann und sollte eine Schonhaltung oder Folgen von Operationen, Schraubenfixierungen etc. mit Cranio-Sacral-Therapie aufgelöst werden. Zum einen rühren viele aktuelle Schmerzen aus diesen Schonhaltungen und dem noch nicht völlig verarbeiteten Unfallgeschehen, zum anderen können damit zukünftige Schmerzen vermieden werden. Oft treten diese erst Jahre nach den Unfallereignissen auf. Zur Verarbeitung des Unfallgeschehens ist die Trauma-Therapie sehr hilfreich, die sehr gut mit homöopathischen Mitteln begleitet und unterstützt werden kann.
Kopfschmerz und Migräne
Auch durch eigene langjährige Probleme mit Kopfschmerzen gibt es kaum einen möglichen Hintergrund dieser Problematik, den ich nicht kenne. Entsprechend effektiv sind meine Behandlungen.
Entgiftung
Unsere heutige Umweltverschmutzung, Amalgam-Füllungen, aber vor allem auch die Behandlung mit chemischen Medikamenten über einen längeren Zeitraum zwingen uns alle, immer wieder auf die notwendige Entgiftung unseres Körpers zu achten.
Die oben genannten Stoffe lagern sich in den Organen, im Bindegewebe, im Fettgewebe und leider auch im Gehirn ein und behindern unseren gesunden Stoffwechsel. D.h. der Körper sollte immer wieder zu einer Entgiftung, u.a. mit Homöopathie, angeregt werden.
Burn-Out
oder "tiefste Erschöpfung" ist vor allem bei leistungsfähigen Menschen immer wieder eine Gefahr.
Wege aus dem Burn-Out mit meinen Patienten zu gehen und Methoden wie Autogenes Training und Meditation zu vermitteln, um selbst Burn-Out in Zukunft besser vermeiden zu können, ist mir sehr wichtig.
Unerfüllter Kinderwunsch
Dies ist ebenfalls ein Grund, weswegen meine Praxis aufgesucht wird. Schon etliche Frauen konnte ich bei dem Wunsch, schwanger zu werden, mit Homöopathie, Gesprächstherapie und Cranio-Sacral-Therapie effektiv unterstützen.
Arthrose – oft eine Fehldiagnose
Generell bezeichnet „Arthrose“ eine krankhafte Veränderung eines Gelenks, egal an welcher Körperstelle.
Für Sie, lieber Patient, sind die Arthrosen des Hüftgelenks, der Knie, der Schultergelenke und der Fingergelenke die von Schmerzen am häufigsten betroffenen Körperstellen.
Hier sollen vor allem am Beispiel des größten Gelenks, des Hüftgelenks, die Vorgänge dargestellt werden, die letztendlich zu einer krankhaften Veränderung führen können.
(Hüftgelenks-)Arthrosen werden oft für „normale“ im Alter unvermeidliche Abnutzungs- oder Verschleißerscheinungen - zunächst an den Knorpeln des Gelenks, dann an den Knochen - gehalten. Sie gelten als unbehandelbar. Als die einzige Möglichkeit wird dargestellt, die Hüftgelenke durch Prothesen zu ersetzen.
Das ist so nicht richtig.
Im Folgenden stelle ich meine Meinung zu den wahren Ursachen der Schmerzen dar. An vielen Beispielen konnte ich beweisen, dass diese Schmerzen aufgelöst werden und Operationen komplett vermieden werden können.
Was tut weh, wenn Sie im Bereich Ihres Hüftgelenks Schmerzen haben?
Muskelverspannungen sind die wahren Auslöser dieser Schmerzen.
Verspannte Muskeln und das diese Muskeln umgebende Bindegewebe haben viele Schmerzrezeptoren. Es ist nicht der möglicherweise schon etwas angegriffene Knorpel Ihres Hüftgelenks. Dieser Knorpel ist unempfindlich und hat keinerlei Schmerzrezeptoren. Man kann z.B. von größeren Höhen herunterspringen, was diesen Knorpel etwas staucht, ohne dass dieser Schmerzen zeigt.
Auf dem Röntgenbild wurde Ihnen möglicherweise eine Verkleinerung des Gelenkspalts gezeigt. Manchmal ist er auch wie nicht mehr vorhanden. Dies ist jedoch kein Beweis für eine Arthrose. Es ist eine Folge der hohen Muskelspannung. Die verspannte Muskulatur presst den Gelenkkopf regelrecht in die Gelenkpfanne. Der Synovial-Spalt wird kleiner. Das wird dann schon als Arthrose, also als „Abnutzung“ des Knorpels interpretiert. Abnutzungserscheinungen können aber gar nicht direkt im Röntgenbild gesehen werden.
Entspannt man die entsprechende Muskulatur, wird der Gelenkspalt wieder größer.
Die Synovial-Flüssigkeit, die durch die Verspannungen regelrecht aus dem Gelenkspalt gepresst wurde – der Knorpel „hungert“ und „dürstet“ unter Verspannungen - kann sich wieder ausbreiten und den Knorpel wieder ernähren.
Die Ernährung des Knorpels erfolgt am besten unter Bewegung. D .h. Bewegung schmiert die Gelenke (Pump-Prinzip).
Ist schon eine Knorpelveränderung vorhanden, gilt: „Ernährung und Regeneration des Knorpels durch „Bewegung ohne Belastung“.
Schmerzen sind also die Folge von Verspannungen.
Arthrose ist die Folge von sehr lange anhaltenden Verspannungen.
Die größte Gefahr für den Knorpel geht von der Unterdrückung der Schmerzen
durch Schmerzmittel aus.
Also gilt es, so früh wie möglich diese Verspannungen zu lösen, damit gar nicht erst Schäden an den Gelenken entstehen.
Das heißt aber auch, den beginnenden Schmerz nicht mit Schmerzmitteln zu unterdrücken, sondern als Warnsignal zu verstehen und mit der Lösung der Verspannungen so bald und so gründlich wie möglich zu beginnen.
Heute gibt es sehr gute und tief wirkende Therapiemethoden wie die Cranio-Sacral-Therapie, mit der eine Regeneration auf eine sanfte Art sehr gut gelingt.
Um auch dies noch zu klären:
Teilweise fühlt sich der Schmerz zwar so an, als käme er von tief innen, aber in diesem Punkt täuscht die Körperwahrnehmung. Drückt man nämlich von außen auf die Muskelansätze in der schmerzenden Gegend, kann man genau diesen innen empfundenen Schmerz von außen hervorrufen. Behandelt man erfolgreich die Verspannungen und Triggerpunkte rund um die Hüfte, verschwindet der innen wahrgenommene „Arthroseschmerz“.
Arthrose ist also kein „Schicksal des Älterwerdens“
Nur: Es muss frühzeitig etwas – und zwar das Richtige – getan werden.
Für aufmerksame Patienten kann eine Operation vermieden werden.
Der Satz „Kommen Sie wieder, wenn es schlimmer wird, dann operieren wir“, sollte der Vergangenheit angehören. Es sollte heißen: „Gut, dass Sie jetzt schon kommen, dann kann in der Regel eine Operation vermieden werden.“
Es müssen also Muskelverspannungen und Fehlhaltungen, oft auch die Narben schon vergangener Operationen oder von Unfällen behandelt werden, damit das entsprechende Gelenk wieder „frei“ wird und sich „wie geschmiert“ bewegen kann.
Wann ist eine Operation erforderlich?
Bei Patienten, die (auch aus anderen Gründen) ihre Schmerzen unter Einnahme von Schmerzmitteln lange unterdrückt haben und in dieser Zeit ihre den Knochen schützende Knorpelschicht ganz aufgerieben haben und nun sich Knochen auf Knochen bewegt, ist eine Regeneration des Knorpels nicht mehr möglich. Dann sind die Schmerzen äußerst massiv und eine Operation unumgänglich.
Leider ist allerdings der Ersatz, die metallene Endo-Prothese, nie so gut wie das Original. Und leider sind viele Patienten nach der OP nicht schmerzfrei, da die alten Verspannungen und Fehlhaltungen ja fortbestehen. Diese Schmerzen nach der OP erfordern dann die gleiche Behandlung wie sie vor der Operation nötig gewesen wäre, nur muss man zusätzlich meist noch die bei Hüft-OPs durchaus sehr lange Operationsnarbe mitbehandeln.
Was kann ich als Betroffener selbst tun?
Vor allem können Sie, lieber Patient, die notwendigen guten Begleitumstände für eine effektive Behandlung der Verspannungen und Fehlhaltungen schaffen:
Bald werden Ihnen diese Anregungen zu neuen positiven Gewohnheiten werden, die Ihnen in vieler Hinsicht mehr Lebensqualität bringen.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und Ausdauer dabei!